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Ugo Rondinone
Sunrise. East.

28.6.2023–9.6.2024

Über die Ausstellung

In der Werkgruppe „sunrise. east.“ (2005) ordnet Rondinone jedem Monat einen Skulpturenkopf mit charakteristischen und gleichsam comic-haften Gesichtszügen zu. Die Werkpräsentation lud ein, die unterschiedlichen Freuden, Widrigkeiten und Emotionen eines ganzen Jahres im Schnelldurchlauf zu erleben.

Überlebensgroß und in silbern glänzendem Aluminium sind die klobigen, zwei Meter hohen Skulpturenköpfe auf ihre Mimik reduziert: Mit aufgerissenen Mündern blicken sie aus kleinen Augen von freundlich naiv über skeptisch und überrascht bis hin zu schaudererregend. Sie lösen die unterschiedlichsten Assoziationen aus, lassen an rituelle Masken und Geister, aber auch an die Bildsprache von Comics, Emoticons oder Memes denken. Die Besucher des Städel Gartens waren eingeladen, allen zwölf Wesen – und damit allen Monaten – von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.

Ugo Rondinones Schaffen umfasst neben der Skulptur unterschiedliche Medien wie Malerei, Video und Installation. Besondere Bekanntheit erlangte der Künstler durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum, die er seit den 1990er-Jahren kreiert. Im Sinne einer „Kunst für alle“ möchte er mit seinen charakteristischen Skulpturen im Außenraum ein breites Publikum erreichen. In seinen poetischen und konzeptuellen Arbeiten thematisiert Rondinone die Widersprüche des Lebens und schafft einen Dialog zwischen Künstlichkeit und Natur, Kultur und Gesellschaft sowie Ewigkeit und Vergänglichkeit.

Kuratorin
Svenja Grosser (Leiterin Sammlung Gegenwartskunst, Städel Museum)

STÄDEL STORIES
zur Ausstellung

  • Interview mit Künstler

    Ugo Rondinone

    Endlich sind sie da und nicht zu übersehen: Die zwölf Skulpturen der Werkreihe „sunrise. east.“ von Ugo Rondinone sind im Städel Garten eingezogen! Wir haben den Künstler gefragt, was dahintersteckt.

Förderer

Gefördert durch
Freunde der Tat – Städelscher Museums-Verein e.V.