Vom Mittelalter bis zur Gegenwart: Die Dauerausstellung des Städel Museums nimmt Sie mit auf eine Reise durch mehr als 700 Jahre Kunst. Auf mehr als 15.000 Quadratmetern können Sie sich von Gemälden und Skulpturen, von Fotografien, Zeichnungen und Grafiken inspirieren lassen. Entdecken Sie die Dauerausstellung vor Ort und noch mehr Kunst in unserer Digitalen Sammlung online.
Europäische Malerei von 1300 bis 1800: Die ältesten Kunstwerke sind noch tief in der christlichen Glaubenswelt des Mittelalters verwurzelt.
Mit Beginn der Renaissance rückt die reale Lebenswelt des humanistisch gebildeten Menschen in den Mittelpunkt. Dabei erweisen sich die zunehmend gefühlsbetonten Darstellungen bis ins Zeitalter des Barocks als inhaltlich komplex aufgeladen.
In der Sammlung Alte Meister ist im März 2024 ein neuer Raum entstanden, in dem Besucher dem Stifter und Namensgeber des Museums, Johann Friedrich Städel, und seiner Vision eines Bürgermuseums begegnen können.
In der Zeit von 1800 bis 1945 durchlaufen die Gesellschaften Europas rasante Entwicklungen, denen jene der bildenden Kunst in nichts nachstehen.
Fragen werden aufgeworfen und kontrovers verhandelt: Soll oder darf Kunst schön sein? Dient sie einer Sache? Welche Rolle spielt die Religion? Eines immerhin zeichnet sich trotz der vielen Diskurse ab: Der Kunst wird so viel Platz in den Herzen und Köpfen eingeräumt wie nie zuvor.
Die Kunst der Gegenwart umspannt im Städel die Zeit von 1945 bis heute.
Dieser Zeitraum versammelt eine Vielzahl von sehr verschiedenen Kunstströmungen, die sich in immer knapperen Zeitabschnitten zu- oder gegeneinander positionieren. Die Sammlung macht weiträumige Verflechtungen über Jahrzehnte, Schulen, Ismen und Gruppierungen hinweg erkennbar.
Wie in einer Nahaufnahme widmet sich CLOSE UP einem zentralen Thema der Sammlung Gegenwartskunst – als Kunst- und Vermittlungsraum vor Ort und als digitale Anwendung.
Die Graphische Sammlung des Städel umfasst etwa 100.000 Zeichnungen und Druckgrafiken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart und gehört zu den bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Deutschland.
Die Bestände gehen auf Johann Friedrich Städel (1728–1816) zurück und wurden durch bedeutende Kenner wie Johann David Passavant (1787–1861) und Georg Swarzenski (1876–1957) im 19. und 20. Jahrhundert ausgebaut. Höhepunkte der Sammlung sind neben den exzellenten Altmeister-Beständen vor 1800 die nazarenischen Zeichnungen, die französischen Zeichnungen und Druckgrafiken des 19. Jahrhunderts, die Werke des Expressionismus sowie die US-amerikanische Kunst nach 1945.
Studiensaal der Graphischen Sammlung
Lassen Sie sich die sensible Kunst zeigen
Aufgrund der besonderen Lichtempfindlichkeit von Arbeiten auf Papier können die Werke nicht dauerhaft ausgestellt werden. Sie werden demnach in wechselnden Ausstellungen gezeigt oder können zu gesonderten Öffnungszeiten nach vorheriger Anmeldung im Studiensaal vorgelegt werden.
Die Fotografie hat viele Gesichter, sie ist Reproduktion, Dokumentation, Inszenierung, Abdruck, Werbung, Kunst und vieles mehr.
Aus einem Gebrauchsmedium wurde zunehmend eine individuelle Kunstform, die ästhetisch neue Maßstäbe setzte und noch immer setzt. Die Fotografie veränderte grundlegend die Sehgewohnheiten und steht bis heute in einer Wechselwirkung zur Malerei. Die Sammlung der Fotografie im Städel Museum spiegelt diese Entwicklung wider. Sie ist ein dynamisch wachsender Bereich und umfasst heute über 5.000 Arbeiten von den Anfängen des Mediums bis in die Gegenwart.
Profitieren Sie von unserem Dienstags-Special und sehen Sie die Dauerausstellung und alle Sonderausstellungen zum Einheitspreis von 9 Euro.
Immer dienstags von 15.00–18.00 Uhr.
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