Das Städel Museum widmete dem weltbekannten Künstler Peter Paul Rubens (1577–1640) die umfassende Sonderausstellung „Rubens. Kraft der Verwandlung“. Anhand von etwa 100 Arbeiten – darunter 31 Gemälde und 23 Zeichnungen von Rubens – arbeitete die Schau einen bisher wenig beachteten Aspekt im Schaffensprozess des Meisters heraus: Sie zeigte, wie tief Rubens in den Dialog mit Kunstwerken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen eintrat und wie dies sein fünfzigjähriges Schaffen prägte. In Rubens’ umfangreichem Œuvre spiegeln sich die Einflüsse antiker Skulptur ebenso wider wie jene späterer Kunst aus Italien und nördlich der Alpen, von den Meistern des ausgehenden 15. Jahrhunderts bis zu seinen Zeitgenossen. Seine Bezugnahme auf Werke von Künstlern unterschiedlicher Epochen ist häufig erst auf den zweiten Blick erkennbar – in der aufwendig inszenierten Ausstellung konnte der Besucher die zuweilen überraschenden Korrelationen nun im Detail nachvollziehen. Die Gattungsgrenzen überschreitende Schau vereinte Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Werke der angewandten Kunst. Neben Originalskulpturen von der Antike bis zur Renaissance waren auch Gemälde und Grafiken von Rubens’ Vorläufern und Zeitgenossen zu sehen, darunter Schlüsselwerke von Tizian und Tintoretto, von Goltzius, Rottenhammer und Elsheimer sowie von Giambologna, Van Tetrode und Van der Schardt.
Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt am Main, und des Kunsthistorischen Museums Wien.
Kuratoren: Prof. Dr. Jochen Sander (Städel Museum), Dr. Gerlinde Gruber (Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien) und Dr. Stefan Weppelmann (Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien)
Gefördert durch
Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH, Städelscher Museums-Verein e.V. und Sparkassen-Finanzgruppe (vertreten durch den Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, die Deutsche Leasing, die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen und die Frankfurter Sparkasse)
Mit zusätzlicher Unterstützung
Georg und Franziska Speyer’schen Hochschulstiftung, Die Regierung Flanderns
Medienpartner
Süddeutsche Zeitung, WirtschaftsWoche, Deutschlandfunk Kultur, ARTE
Marketingpartner
VISITFLANDERS
Kulturpartner
hr2-kultur