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Nennt mich Rembrandt!
Durchbruch in Amsterdam

6.10.2021–30.1.2022

Über die Ausstellung

Das Städel Museum feierte ab Herbst 2021 den größten Künstler des niederländischen 17. Jahrhunderts: Rembrandt van Rijn. Die Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ betrachtete erstmalig die Erfolgsgeschichte Rembrandts vom jungen, ambitionierten Künstler aus Leiden hin zum berühmten Meister in Amsterdam. 60 Kunstwerke Rembrandts traten dafür in Dialog mit Bildern anderer Künstler seiner Zeit. Die Schau vereinte den bedeutenden Frankfurter Bestand an Arbeiten Rembrandts, darunter „Die Blendung Simsons“ (1636), mit herausragenden Leihgaben internationaler Museen. Insgesamt rund 140 Gemälde, Druckgrafiken und Zeichnungen von Rembrandt und seinen Zeitgenossen – aus dem Amsterdamer Rijksmuseum, der Gemäldegalerie Berlin, der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, der National Gallery in London, dem Museo Nacional del Prado in Madrid oder der National Gallery of Art in Washington – beleuchteten den eindrucksvollen Aufstieg und Durchbruch des Künstlers in den Jahren 1630 bis zur Mitte der 1650er-Jahre.

Rembrandts Bildproduktion war erstaunlich reich und umfasste neben Landschaften, Genreszenen und Stillleben vor allem dramatische Historienbilder und lebensnahe Porträts. Dabei prägte die Auseinandersetzung mit anderen Malern seine künstlerische Entwicklung ebenso wie seine unternehmerischen Ambitionen. In der anregenden Atmosphäre von Wettstreit und Konkurrenz in Amsterdam, wo viele talentierte Künstler um die Gunst des wohlhabenden Bürgertums warben, entwickelte Rembrandt jene einzigartig expressive Bildsprache, mit welcher er sich schließlich auf dem hart umkämpften Kunstmarkt durchsetzen konnte.

Die Ausstellung wurde organisiert vom Städel Museum, Frankfurt am Main, und von der National Gallery of Canada, Ottawa.

Kurator: Prof. Dr. Jochen Sander (Stellvertretender Direktor und Sammlungsleiter Holländische, Flämische und Deutsche Malerei vor 1800, Städel Museum)
Wissenschaftliche Mitarbeit: Dr. Friederike Schütt (Abteilung Holländische, Flämische und Deutsche Malerei vor 1800, Städel Museum) 

Film

Internationale Tagung

Rembrandt im Spiegel neuer technologischer Untersuchungen:
Gemälde – Zeichnungen – Druckgrafik

Anlässlich der Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ veranstaltete das Städel Museum im Januar 2022 eine internationale Tagung, die sich aktuellen kunsttechnologischen Forschungen zu Rembrandts Gemälden und Arbeiten auf Papier widmete.

Alle Vorträge der Tagung sind über den YouTube-Kanal des Städel Museums abrufbar.

Digitale Angebote

STÄDEL STORIES
zur Ausstellung

  • Ausstellungsansicht „Nennt mich Rembrandt!“ im Städel Museum
    Nennt mich Rembrandt

    Ehepaar nach mehr als 300 Jahren wieder vereint

    Mit Porträts wie dem „Bildnis der Maertgen van Bilderbeecq“ legte Rembrandt den Grundstein für seine Karriere in Amsterdam. In der Ausstellung „Nennt mich Rembrandt!“ hängt Frau van Bilderbeecq nach langer Zeit wieder neben ihrem Ehemann. Wie haben sie wieder zueinander gefunden?

  • Hinter den Kulissen

    Wie wird aus einem „Alten Meister“ ein Podcast?

    „Blinded by Rembrandt“ – die Podcast-Serie mit Michel Abdollahi: Vier Folgen zu nur einem Bild. 

  • Community-Event zur Rembrandt-Ausstellung

    Call me Rembrandt!

    Wie viel Rembrandt steckt in Dir? Rembrandt – ein großer Name, ein weltberühmter Meister, eine Marke – vielleicht ein Influencer? Das erfahrt ihr bei unserem exklusiven Community-Event am 12. November – bewerbt euch für einen der begehrten Plätze!

  • Curators Stephanie Dickey and Jochen Sander in front of the portrait of Andries de Graeff
    Kuratoren-Interview zu Rembrandt

    „Wie lässig sieht der aus!“

    Wie aus einem Leidener Kunststudenten einer der größten Künstler des 17. Jahrhunderts wurde, ist bald im Städel Museum zu sehen. Die Kuratoren, Jochen Sander und Stephanie Dickey, geben Einblicke in ihr Konzept.

  • Rembrandt (?), Fantasielandschaft, Detail
    Ein echter Rembrandt

    Ist er’s oder ist er’s nicht?

    Diese Zeichnung aus der Graphischen Sammlung des Städel Museums ist ungewöhnlich für Rembrandt und galt lange Zeit als Arbeit eines Nachahmers. Neue Recherchen sprechen jedoch für ihre Eigenhändigkeit.

Förderer & Partner

Gefördert durch
ING Deutschland, Dagmar-Westberg-Stiftung, Städelscher Museums-Verein e.V.

Medienpartner
Süddeutsche Zeitung, ARTE

Kulturpartner
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