Seine Fotografien sind eine Reise durch die Zeit. Wie kaum ein anderer Fotograf prägte Carl Friedrich Mylius (1827–1916) das Bild Frankfurts. Von der Zeil, dem Eschenheimer Turm, dem Goethe-Denkmal über den Römer bis hin zum Mainufer hielt er die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt fest. Damit wurde er vor mehr als 150 Jahren zum Wegbereiter der Architekturfotografie. Das Städel Museum widmet Carl Friedrich Mylius mit rund 80 seiner Arbeiten die erste große Einzelausstellung.
Anlass der Ausstellung ist eine Schenkung aus Privatbesitz von 180 Fotografien, die den Bestand mit Aufnahmen von Carl Friedrich Mylius in der Städel Sammlung vortrefflich ergänzt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Frankfurt war als Ort der Kaiserkrönungen, als Messestadt und durch seine geografische Lage in der Nähe des Mittelrheins im 19. Jahrhundert ein bedeutender Anziehungspunkt für Reisende. Durch den sich etablierenden Tourismus wurden Carl Friedrich Mylius’ Fotografien noch heute bekannter Sehenswürdigkeiten zu beliebten Souvenirs.
Gefördert durch
Dr. Marschner Stiftung
Mit weiterer Unterstützung durch
Ina Petzschke-Lauermann
Kulturpartner
hr2-kultur
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