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Beckmann

3.12.2025–15.3.2026

Das Städel Museum besitzt heute eine der bedeutendsten Beckmann-Sammlungen weltweit. Seit über 100 Jahren werden seine Werke gesammelt und erforscht. Im Winter 2025 richtet das Städel Museum nun den Fokus auf den Zeichner Max Beckmann (1884–1950). Rund 80 Arbeiten – viele davon erstmals öffentlich zu sehen – dokumentieren die Entwicklung seines zeichnerischen Schaffens von frühen Skizzen bis zu späten bildhaften Meisterwerken.

Über die Ausstellung

Zeichnen war für Beckmann existenziell und begleitete ihn durch sämtliche Schaffensphasen. Beim Zeichnen formte er seine persönliche Weltanschauung, schuf mit Bleistift, in Kohle, Kreide und Pastell Werke, die flüchtige Eindrücke in bedeutungsgeladene, vielschichtige Kompositionen verwandelten. Die Ausstellung zeigt daher einen Beckmann von großer Intensität und unbändiger Kreativität. Ausgewählte Gemälde und farbige Arbeiten auf Papier geben darüber hinaus Einblicke in den künstlerischen Arbeitsprozess und in das Zusammenspiel der verschiedenen Medien.

Anlass der Ausstellung ist ein großes Desiderat der Beckmann-Forschung: das Erscheinen des dreibändigen Werkverzeichnisses der Beckmann’schen Zeichnungen, erstellt von Hedda Finke und Stephan von Wiese. Neben Zeichnungen aus der Sammlung des Städel Museums, stützt sich die Ausstellung insbesondere auf Leihgaben aus renommierten internationalen Museen und aus Privatbesitz. Die große Sonderschau lädt dazu ein, einen der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts durch bisher wenig bekannte Facetten seines Werks neu zu entdecken.

Kuratorin
Dr. Regina Freyberger (Leiterin Graphische Sammlung ab 1800, Städel Museum)

Max Beckmann (1884–1950)
Frau mit Kerze (Quappi), 1928

Max Beckmann (1884–1950)
Haltestelle, 1945

Max Beckmann (1884–1950)
Überflutete Stadt, um 1928 (?)

Max Beckmann (1884–1950)
Der Mord, 1933

Förderer & Partner

Gefördert durch
Adolf Würth GmbH & Co. KG

Mit weiterer Unterstützung durch
Franz Dieter und Michaela Kaldewei Kulturstiftung

Kulturpartner
hr2-kultur

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